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Mentale Resilienz – die 10 besten Übungen

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Was Resilienz für mich wirklich bedeutet – mehr als nur „Zähne zusammenbeißen“

In letzter Zeit taucht ein Wort immer öfter auf – auch bei vielen unserer Gäste: Resilienz.
Klingt stark, fast wie eine Superkraft. Und ja, sie wird überall gefordert – im Beruf, in der Schule, im Alltag. Aber was steckt wirklich dahinter?

Der Begriff stammt aus dem Lateinischen und bedeutet so viel wie „zurückspringen“. Gemeint ist die Fähigkeit, mit Belastungen umzugehen – und innerlich trotzdem stabil zu bleiben.

Aber für mich ist Resilienz nicht: immer stark sein oder alles weglächeln. Sondern: auch mal stolpern dürfen. Wütend sein. Müde sein. Und dann – mit der Zeit – wieder aufstehen. Vielleicht ein wenig weiser. Und mit neuem Blick.

Resilienz heißt für mich, innerlich beweglich zu bleiben.
Annehmen, was ist. Offen sein für das, was kommt. Und sich trauen, auch mal Hilfe anzunehmen.

Mit unseren 10 kleinen Übungen möchten wir Ihnen ein paar sanfte Impulse schenken – für mehr innere Stärke im Alltag.

kleine Schritte, große Wirkung

Die 10 besten Übungen für Resilienz

Resilienz ist nichts, womit man einfach geboren wird. Sie ist auch kein festes Persönlichkeitsmerkmal, das man entweder hat oder nicht. Nein – Resilienz ist ein Prozess, der sich entwickeln und mit der Zeit wachsen darf. Und das ist doch eine richtig gute Nachricht, finden Sie nicht?

Und das Schöne ist: Resilienz beginnt nicht erst, wenn es brenzlig wird. Sie zeigt sich im Kleinen: Es sind oft die kleinen Rituale, die einen großen Unterschied machen.
Und genau davon haben wir Ihnen heute ein paar einfache Übungen zusammengestellt.

Übung 1: Entschleunigung

Die Welt draußen dreht sich oft viel zu schnell. Termine, Nachrichten, Verpflichtungen – alles läuft wie im Dauerlauf. Kein Wunder, dass Körper und Geist manchmal nur noch eins rufen: Stopp!

Slow-Motion-Übung:
Stellen Sie sich vor, Sie bewegen sich wie in Zeitlupe durch Ihren Alltag. Gehen Sie ganz langsam durch den Raum oder über den Balkon. Spüren Sie, wie sich Ihre Füße bei jedem Schritt abrollen. Atmen Sie dabei tief und ruhig. Nehmen Sie Ihre Umgebung ganz bewusst wahr: Wie fühlt sich der Boden unter Ihren Füßen an? Welche Geräusche hören Sie? Wie riecht die Luft?

Lassen Sie sich nicht ablenken – sondern gönnen Sie sich diesen kurzen Moment ganz ohne Ziel. Einfach nur sein. Ganz da. Ganz bei sich.

Solche kleinen Entschleunigungs-Inseln im Alltag wirken oft wie ein Reset-Knopf – und stärken langfristig Ihre innere Balance.

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Übung 2: Ruhe erlauben

Im Alltag vergessen wir oft, wie wohltuend es sein kann, einfach mal durchzuatmen. Dabei sind es gerade diese kurzen Pausen, die uns wieder zentrieren. Sie schaffen Raum im Kopf – und helfen uns, Herausforderungen mit neuer Klarheit zu begegnen.

Atem-Übung:
Suchen Sie sich einen ruhigen Ort. Setzen Sie sich bequem hin, schließen Sie die Augen und atmen Sie tief ein … und langsam wieder aus. Noch einmal. Und noch einmal. Wenn Gedanken kommen – kein Problem. Schieben Sie sie nicht weg, sondern stellen Sie sich vor, wie sie wie kleine Wolken am Himmel vorbeiziehen.
Sie dürfen da sein. Und genauso dürfen sie weiterziehen.

Diese kleine Auszeit, selbst wenn sie nur drei Minuten dauert, ist ein echtes Geschenk für Körper, Geist und Seele. Und ein wunderbarer Schritt zu mehr Resilienz.

Übung 3: Akzeptanz

Manchmal spielt das Leben einfach nicht nach unseren Regeln. Es gibt Situationen, die wir uns anders gewünscht hätten. Und genau da beginnt ein zentraler Teil der Resilienz: Akzeptanz.

Wichtig ist: Akzeptieren heißt nicht, etwas gutzuheißen oder schönzureden. Es bedeutet vielmehr, die Realität erst einmal so anzunehmen, wie sie gerade ist – ohne inneren Widerstand. Denn genau dieser Widerstand raubt uns oft die Kraft, die wir eigentlich zum Vorwärtsgehen bräuchten.

Akzeptanz-Übung:
Wenn Sie das nächste Mal mit einer schwierigen Situation konfrontiert sind, halten Sie kurz inne.
Fragen Sie sich: „Was genau kann ich gerade nicht ändern – und was liegt dennoch in meiner Hand?“ Manchmal hilft es, die Situation einmal ganz nüchtern zu betrachten – vielleicht sogar aufzuschreiben, was außerhalb Ihrer Kontrolle liegt. Und dann, ganz bewusst, versuchen loszulassen. Und wenn das Loslassen nicht gelingt? Dann üben Sie sich im Zulassen: Lassen Sie die Gefühle zu, die damit verbunden sind – Frust, Enttäuschung, vielleicht auch Traurigkeit. Alles darf da sein.

Übung 4: Austausch

Resilienz bedeutet nicht, alles alleine schaffen zu müssen. Im Gegenteil. Es gehört viel Mut dazu, sich einzugestehen: Ich brauche gerade jemanden an meiner Seite.
Und es ist vollkommen in Ordnung, sich Unterstützung zu holen – sei es durch ein gutes Gespräch, eine meditative Praxis oder auch durch professionelle Begleitung.

Austausch-Übung:
Nehmen Sie sich bewusst vor, regelmäßig mit einem Menschen zu sprechen, dem Sie vertrauen. Das kann ein Freund oder eine Freundin sein, ein Familienmitglied – oder jemand, der einfach gut zuhören kann. Wenn Sie merken, dass Sie innerlich feststecken, darf es auch mal mehr sein: Ein Coaching, ein Impulsgespräch oder eine sanfte Meditation, um Gedanken zu sortieren und wieder in Verbindung mit sich selbst zu kommen. Sie müssen nicht alle Antworten sofort haben. Aber oft bringt ein einziger ehrlicher Austausch mehr Klarheit als hundert Gedanken im Kreis.

Übung 5: Ehrlichkeit

Es gibt Tage, da scheint plötzlich alles zu viel. Die Emotionen kommen hoch – Wut, Traurigkeit, Angst, Unsicherheit. Und genau dann braucht es etwas ganz Wichtiges: den Mut zu fühlen. Resilienz bedeutet nicht, stark zu sein und alles wegzuschieben. Sondern ganz im Gegenteil: Gefühle dürfen da sein. Sie sind kein Zeichen von Schwäche, sondern Ausdruck unserer Lebendigkeit.

Ehrlichkeits-Übung:
Wenn Sie merken, dass gerade viel in Ihnen los ist, dann nehmen Sie sich einen Moment. Setzen Sie sich hin – vielleicht mit einer Tasse Tee – und fragen Sie sich ganz ehrlich: „Was fühle ich gerade wirklich?“.  Sie können Ihre Gedanken und Gefühle in einem Tagebuch festhalten – ganz frei, ohne Bewertung. Oder Sie sprechen mit jemandem, der Ihnen nahesteht. Wichtig ist nur: Lassen Sie alles da sein, was da ist. Ohne sich dafür zu verurteilen. Manchmal reicht schon dieser ehrliche Blick nach innen, um ein bisschen mehr Klarheit zu finden. Und oft merken wir: Ich darf das fühlen. Und ich darf trotzdem weitergehen. Denn Wahrheit beginnt bei uns selbst.

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Übung 6: Eins nach dem anderen

Alles gleichzeitig zu erledigen, das klingt in der Theorie oft effizient – in Wahrheit bringt es uns aber meistens aus dem Gleichgewicht. Der Kopf wird voll, die Gedanken springen, und am Ende bleibt das Gefühl: Ich habe alles gemacht – aber nichts richtig.

Schritt-für-Schritt-Übung:
Nehmen Sie sich am Morgen bewusst ein paar Minuten Zeit und überlegen Sie: „Was ist heute wirklich wichtig?“ Nicht fünf Dinge gleichzeitig – sondern eine Sache nach der anderen. Wenn Sie tagsüber merken, dass Sie wieder in Hektik oder Ablenkung geraten, halten Sie kurz inne. Atmen Sie tief durch und sagen Sie sich innerlich: „Alles zu seiner Zeit.“ Versuchen Sie, im Alltag ganz im Moment zu sein – sei es beim Kochen, beim Gespräch mit einem lieben Menschen oder auch beim Zähneputzen. Multitasking mag sich produktiv anfühlen, aber echte Präsenz schenkt uns inneren Frieden – und überraschend oft auch mehr Klarheit und Effektivität.

Übung 7: Vertrauen

Veränderung passiert nicht über Nacht. Und persönliche Entwicklung schon gar nicht. Es ist ein Weg – manchmal kurvig, manchmal mit kleinen Umwegen. Aber jeder Schritt zählt. Auch wenn’s mal schwerfällt. Auch wenn man zurückfällt.

Vertrauens-Übung: 
Wenn Sie zweifeln oder das Gefühl haben, nicht schnell genug voranzukommen, dann halten Sie inne. Atmen Sie tief durch und erinnern Sie sich: „Ich bin auf dem Weg. Und das genügt.“ Nehmen Sie sich abends einen kleinen Moment Zeit. Schließen Sie die Augen und fragen Sie sich: „Was war heute schön? Was hat mir ein Lächeln ins Gesicht gezaubert?“ Vielleicht war es ein gutes Gespräch, ein Sonnenstrahl im Gesicht oder ein Moment der Ruhe. Wenn Sie mögen, schreiben Sie diese kleinen Lichtblicke auf. Ein paar Worte genügen.

08. Bei sich bleiben

Es gibt diese Tage, da fragen wir uns: Wofür das alles eigentlich? Gerade dann, wenn’s holprig wird, wenn Zweifel laut werden oder der Alltag uns überrollt. Genau in solchen Momenten hilft es, sich zu erinnern: Was ist mir wirklich wichtig? Warum habe ich diesen Weg gewählt?

Bei-sich-bleiben-Übung: 
Nehmen Sie sich einen stillen Moment – vielleicht mit einer Kerze, einem schönen Notizbuch oder einfach nur mit sich selbst. Fragen Sie sich: „Wofür schlägt mein Herz? Was ist mir wirklich wichtig?“ Vielleicht geht es um ein berufliches Projekt, ein persönliches Ziel oder eine Lebensweise, die Ihnen guttut. Sie können daraus ein Visionboard gestalten – mit Bildern, Worten, Farben. Oder Sie schreiben Ihre Gedanken auf: wie ein kleines Drehbuch Ihres Lebens. Manchmal entsteht daraus sogar ein Businessplan – oder einfach eine ganz persönliche „Lebenslandkarte“. Platzieren Sie Ihr Werk an einem Ort, den Sie täglich sehen. Denn wer weiß, warum er losgeht, der kann fast jeden Weg gehen.

09. Die Veränderung trainieren

Veränderung braucht vor allem eines: Zeit. Und Geduld mit sich selbst. Denn neue Wege entstehen nicht über Nacht – sie werden gelegt, Schritt für Schritt, mit jedem bewussten Tun. Wenn wir eine neue Gewohnheit etablieren möchten – sei es mehr Bewegung, weniger Bildschirmzeit, gesündere Ernährung oder ein freundlicherer Umgang mit uns selbst – dann braucht es Kontinuität. Und Vertrauen in den Prozess.

Veränderungs-Übung:
Wählen Sie eine Gewohnheit, die Sie gern verändern oder stärken möchten. Etwas, das gut für Sie ist und sich stimmig anfühlt. Und dann nehmen Sie sich vor: Ich bleibe 21 Tage dran. Jeden Tag. Notieren Sie sich Ihre Entscheidung – gern auch mit einem kleinen Ritual oder einer liebevollen Erinnerung an Ihr Warum. Vielleicht hilft Ihnen ein Kalender, eine Liste zum Abhaken oder ein schöner Platz im Haus, der Sie täglich an Ihre Absicht erinnert. Und wenn mal ein Tag aus der Reihe tanzt – kein Grund zur Strenge. Einfach wieder einsteigen, mit einem Lächeln. Denn es geht nicht um Perfektion, sondern um das Dranbleiben mit Herz.

Nach drei Wochen merken Sie vielleicht: Es fühlt sich nicht mehr neu an – sondern ganz natürlich. Und genau dann ist Veränderung passiert.

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10. Neuorientierung

Manche Muster sitzen tief. Und manchmal merken wir gar nicht, wie sehr alte Gewohnheiten unser Denken, Fühlen und Handeln beeinflussen. Umso wichtiger ist es, regelmäßig innezuhalten und den Blick nach innen zu richten. Denn genau dort, im stillen Raum zwischen den Gedanken, wächst etwas sehr Kostbares: innere Klarheit.

Neuorientierungs-Übung:
Nehmen Sie sich jeden Tag einen kleinen Moment – am Morgen, zwischendurch oder abends vor dem Schlafengehen. Fragen Sie sich: „Was tut mir gut? Wo spüre ich, dass ich auf dem richtigen Weg bin?“ Es geht nicht darum, alles perfekt zu machen. Sondern darum, achtsam zu leben und sich selbst liebevoll zu begegnen. Mit der Zeit wird Resilienz nicht mehr nur etwas, das Sie anwenden, wenn es schwierig wird. Sie wird zu einer inneren Haltung. Zu einer Kraftquelle, auf die Sie jederzeit zurückgreifen können – in jeder Lebenslage.

Ich hoffe, diese kleinen Impulse begleiten Sie sanft durch den Alltag und schenken Ihnen neue Kraft und Klarheit.
Resilienz beginnt im Kleinen – und wächst mit jedem liebevollen Schritt, den Sie für sich selbst tun.

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